„Der Straßenverkehr hat in Hessen nach wie vor den größten Anteil am CO2-Austoß. Deshalb setzen wir uns für eine Verkehrswende ein. Nach dem großen Erfolg der Lastenradförderung im Jahr 2020 mit der wir 1.500 Bürgerinnen und Bürger beim Kauf eines Lastenrades oder Anhängers unterstützen konnten, starten wir heute die zweite Förderrunde. Insgesamt stehen in diesem Jahr 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können wir rund 2.000 Lastenräder auf Hessens Straßen bringen“, sagte Umweltministerin Priska Hinz.
„Die große Nachfrage in der ersten Runde hat gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger gerne auf ihr Auto verzichten, wenn sie zum Umstieg motiviert und dabei unterstützt werden. Wenn wir alle einen Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität leisten, können wir die Verkehrswende in Hessen schaffen“, betonte Hinz. „Gerade in der Stadt sind Fahr- und Lastenräder für kurze Strecken das schnellste Verkehrsmittel. Sie verursachen keine Abgase und keinen Lärm und finden immer einen Parkplatz. Gleichzeitig bietet das Lastenrad eine einfache Transportmöglichkeit für Kinder, Einkäufe und größere Anschaffungen und sind deshalb die bessere Wahl als ein Auto.“
Förderbedingungen
Bürgerinnen und Bürger können sich Lastenräder oder -anhänger mit oder ohne Elektroantrieb fördern lassen. Für ein Lastenrad ohne Elektroantrieb gibt es 500 Euro vom Land, für ein E-Lastenrad 1.000 Euro. Lasten- und Kinderanhänger werden mit 100 bzw. 200 Euro gefördert, je nachdem ob ohne Motor oder mit. Für das Antragsverfahren wurde eine neue Förderplattform eingerichtet. Auf dieser kann nach einer Registrierung der Antrag direkt online gestellt werden. Für die Antragsstellung wird ein Kostenvoranschlag mit dem Namen und den Gesamtkosten benötigt. Dieser sollte also vorher eingeholt werden. Wenn der Kostenvoranschlag vorliegt, dauert die Antragsstellung nur rund 15 Minuten. Erst nach dem Erhalt der Förderzusage kann das Lastenrad oder der Anhänger gekauft werden.